ULLMANN/LECHTE: Pandemie hat Reformbedarf der WHO offenbart

Corona Virus
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Zum 75-jährigen Bestehen der Weltgesundheitsorganisation erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion und Vorsitzende des Unterausschusses Globale Gesundheit Prof. Dr. Andrew Ullmann:

„Der diesjährige Weltgesundheitstag markiert das 75-jährige Bestehen der Weltgesundheitsorganisation. In den letzten Jahren hat die Corona-Pandemie die Arbeit der WHO bestimmt und zugleich ihren Reformbedarf offenbart. Denn als einziges weltweites ‚Immunsystem‘ gegen globale Gesundheitsbedrohungen muss sie politisch, personell und finanziell gestärkt werden. Ziel muss es sein, im Rahmen der internationalen Verhandlungen zu einem Pandemieinstrument oder Pandemieabkommen zu kommen, welches die Durchsetzungsfähigkeit sowie Unabhängigkeit der WHO im Falle einer Gesundheitskrise verbessert. Mehr denn je braucht die Weltgemeinschaft eine funktionierende internationale Institution für Gesundheit.“

Der außenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Ulrich Lechte erklärt dazu: „Die Weltgesundheitsorganisation ist eine der wichtigsten UN-Organisationen und eine unverzichtbare Institution für globale Gesundheitspolitik. Um erfolgreicher zu sein, muss die WHO reformiert werden und sie benötigt eine verlässlichere Finanzierung. Die Corona-Pandemie hat uns zudem gezeigt, dass es keine Lücken im globalen Gesundheitsnetzwerk geben darf. Daher fordern wir eine Teilnahme Taiwans als Beobachter an den Organen der WHO, insbesondere an der Weltgesundheitsversammlung.“

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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